Silac – ein moderner Betrieb für die Generation Z

20/09/2023 Peter Birchler
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Die Suche nach talentierten und motivierten Lehrlingen ist zweifellos zu einer Herausforderung geworden. Aber sie ist durchaus machbar, wenn man die richtigen Werkzeuge einsetzt. Das Schlüsselwort dabei lautet: zukunftsweisende Technologien. Erfahren Sie, wie Silac die Begeisterung junger Menschen weckt.

Sich richtig an Lehrlingsmessen präsentieren 

Die Zeiten, in denen es ausreichte, spannende Lehrstellen auszuschreiben und auf Bewerbungen zu warten, sind längst vorbei. Sowohl in der Industrie als auch in vielen anderen Branchen mangelt es an Lehrlingen, und Tausende Lehrstellen in der Schweiz bleiben unbesetzt. Unternehmen müssen aktiv auf die Suche nach jungen Talenten gehen. Lehrlingsmessen bieten eine ideale Plattform dafür und erfreuen sich zu Recht grosser Beliebtheit bei Schülern. Sie bieten eine hervorragende Gelegenheit, sich schnell über Berufe, Unternehmen und Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.

Silac ist seit vielen Jahren ebenfalls auf Lehrlingsmessen vertreten, jedoch mit einem besonderen Ansatz. Da es schwierig ist, den gesamten Produktionsbetrieb an den Messestand zu verlagern, entführt Silac die jungen Menschen in eine virtuelle Welt. Mithilfe von Hololens können sie in die Welt von Silac eintauchen und die Maschinen hautnah erleben. Der Andrang an unserem Stand zeigt deutlich, dass wir durch den Einsatz dieser neuen Technologie junge Menschen für Silac begeistern können.

Ein moderner Betrieb für die Generation Z 

Die Zeiten, in denen es ausreichte, spannende Lehrstellen auszuschreiben und auf Bewerbungen zu warten, sind längst vorbei. Sowohl in der Industrie als auch in vielen anderen Branchen mangelt es an Lehrlingen, und Tausende Lehrstellen in der Schweiz bleiben unbesetzt. Unternehmen müssen aktiv auf die Suche nach jungen Talenten gehen. Lehrlingsmessen bieten eine ideale Plattform dafür und erfreuen sich zu Recht grosser Beliebtheit bei Schülern. Sie bieten eine hervorragende Gelegenheit, sich schnell über Berufe, Unternehmen und Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.

Die heutige Generation junger Menschen ist mit Handys, YouTube und den sozialen Medien aufgewachsen. Sie schauen optimistisch in die digitale Zukunft und haben keinerlei Scheu vor neuen Technologien. Diese Generation, auch bekannt als Generation Z, zeichnet sich durch ihre Fähigkeit im Umgang mit digitalen Medien aus. Arbeitgeber, die für junge Menschen attraktiv sein möchten, müssen mehr bieten als nur gute Arbeitsbedingungen und ein interessantes Umfeld.

Lehrlinge möchten früh Verantwortung übernehmen und eigenständig arbeiten. Sie wollen zeigen, was sie können und sich aktiv einbringen. Wenn sie dabei die neuesten Technologien nutzen können und Spass an ihrer Arbeit haben, ist das umso besser. Genau diese Rahmenbedingungen wollte Lehrlingsmeister Tobias Grünenfelder seinen Schützlingen bieten. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung initiierte er das Projekt “Digitales Lernen”, mit dem Ziel, dass die Mitarbeiter von Silac in Zukunft interaktive Anleitungen bei Problemen oder Wartungsaufgaben direkt an den Maschinen mithilfe von Handys oder Tablets aufrufen können.

Weshalb dieses wichtige Projekt den Lehrlingen übertragen wurde und welche Erfahrungen Silac damit gemacht hat, erläutert uns Herr Grünenfelder in einem ausführlichen Interview.

Silac überträgt Projekt den Lehrlingen 

Herr Grünenfelder, Sie sind als Lehrlingsmeister für das Projekt «Digitales Lernen» verantwortlich. Wie entstand die Idee, das Projekt den Silac Lehrlingen zu übertragen?

Lernen und Dinge aufzuschreiben ist oft nicht die Lieblingsbeschäftigung von jungen Leuten. Sie wollen zwar Dinge tun, sie erleben, aber nicht darüber schriftlich berichten. Mit den VR-Anleitungen können wir beides miteinander verknüpfen. Einerseits lernen die Lehrlinge etwas Neues, andererseits üben sie sich in Anleitungen für andere zu schreiben. Und das Beste ist, dass sie auch noch Spass dabei haben. 

Welche Vorgaben respektive Rahmenbedingungen hat die Projektgruppe von der Geschäftsleitung erhalten? Gibt es einen Terminplan, den Sie einhalten müssen?

Wir sind bei der Umsetzung frei. Terminlich sollten wir die Anleitungen bis zur ERFA Tagung vom 28.09.23 erstellt und dabei möglichst aus allen Abteilungen ein paar Anleitungen produziert haben. Die Sammlung der Anleitungen soll dann laufend erweitert werden.

Können sich die Lehrlinge im Projekt persönlich einbringen? Wenn ja, wie?

Gerade Lehrlinge können sich sehr gut in dieses Projekt einbringen. Für uns langjährige Mitarbeiter sind viele Dinge logisch, so dass wir gar nicht auf die Idee kommen, dass es für diese Arbeitsschritte eine Anleitung braucht. Lehrlinge haben hier einen anderen Blickwinkel und dank ihrer Offenheit und ihrem technischen Interesse gehen sie locker an technische Herausforderungen ran.

Welche Vorteile sehen Sie darin, den Lehrlingen früh sinnvolle Aufgaben zu übertragen und sie in zukunftsweisende Projekte zu integrieren?

Verantwortung für ein Projekt zu haben, motiviert junge Leute weit mehr, als einfach nur Aufträge zu erledigen. Zudem lernen sie Aufgaben zu planen und zu koordinieren, bei Problemen Lösungen zu finden und selbstständig zu arbeiten. 

Wo sehen Sie die Vorteile für Lehrlinge und Quereinsteigern / Neue Mitarbeiter mit dem digitalen Lernen? 

Neue Mitarbeiter können sehr schnell selbstständig arbeiten, ohne immer einen Vorgesetzten um Rat fragen zu müssen. Zudem ist es einigen Menschen unangenehm, fragen zu müssen. Mit den digitalen Helfern fällt diese Hürde weg. 

Würden Sie mit der heutigen Erfahrung, das Projekt erneut den Lehrlingen übertragen? 

Auf jeden Fall. Alle Seiten können nur davon profitieren. 

Herr Grünenfelder, wir wünschen Ihnen und der gesamten Projektgruppe weiterhin viel Erfolg und bedanken uns für das Gespräch.

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